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Jaa.. schlicht und einfach Madnesss.

Freitag, 12. August 2011

Na ihr seltsamen Weggefährten?
Heute gibts den Blog in mehreren Teilen, weil Musik mich davon abhält genau da weiterzumachen wo ich angefangen habe!

[21:17]

Wisst ihr, ich habe im Moment ein Lied in meiner WinampListe, das mich jedes Mal tief berührt und gleichzeitig so erschüttert, als stünde meine gesamte Existenz auf der Kippe. Es fühlt sich an, als bräche in mir ein gewaltiger Kampf aus, der über mein weiteres Dasein entscheidet. Jedes Mal, wenn ich dieses Lied höre beginnt dieser Kampf von neuem. Und jedes Mal ist sein Ausgang ungewiss.
Ich spreche von TWO STEPS FROM HELL mit DAY BECOMES NIGHT.

Gerade höre ich genau das Lied wieder und habe das dringende Bedürfnis eine Stelle aus meinem Buch zu suchen, die dazu passt. Bin also in einigen Minuten wieder *hier* und schreibe weiter. Habe ja früh genug angefangen. Bis dahin wird das wohl jetzt Schleife laufen. Wenn ich etwas gefunden habe, dann poste ich es und hoffe, ihr lest und hört derweil TSFH :)

[21:29]

PROLOG des 2. Bandes meiner Sanguine Ban Trilogie.
Hier lernt ihr Rinelea kennen, die im Laufe ihres bisher kurzen Lebens einiges mitmachen musste. (Habe ein wenig gekürzt, da einige Informationen einfach für so einen Ausschnitt zu viel wären. Die braucht man dann erst, wenn man das ganze Buch in der Hand hält.)
"Gute Nacht, Mutter.", sagte Rinelea und erhob sich. Ihre Mutter tat es ihr nach und küsste sie auf die Stirn. 
"Schlaf gut."
Rinelea ging in ihr Zimmer und schloss die Tür mit einem leisen Klicken. Sie hatte den ganzen Tag arbeiten müssen. [...] Alles ohne jeglichen magischen Anspruch, denn nachdem sie von der magischen Schule geflogen war musste sie mit Handwerk ihr Geld verdienen.
Routiniert zog sie all ihre Kleider aus um so wenig Staub wie möglich im Zimmer zu verteilen. Der Stoff war mehr Grau als Schwarz durch den Schmutz.
Todmüde warf sie sich auf ihr kleines unbequemes Bett und schlief fast sofort ein.
Mitten in der Nach riss sie ein seltsames Geräusch aus ihrem traumlosen Schlaf. Sie hörte wie sich im Nebenzimmer in dem Linett schlief etwas regte. Gedämpfte Stimmen sprachen. Dann schrie die Kleine auf, war aber im selben Moment schon wieder vestummt. Das war definitiv kein gutes Zeichen, befand Rinelea und stand so leise sie konnte auf. Um nicht unbekleidet vor die Tür zu treten warf sie sich ein Hemd über und schlich zur Tür. Den Kopf an das kalte Holz gelehnt lauschte sie den Schritten, die an ihrer Tür vorbei in Richtung des Schlafzimmers ihrer Eltern gingen. Es waren drei Personen, die dort draußen entlang liefen. An den flüsternden Stimmen erkannte sie eine Frau und zwei Männer.
Zögerlich öffnete sie die Tür einen Spalt breit und spähte in den dunklen Flur. Ruckartig drehte sich die große, dunkelhäutige Frau um und ein magischer Schlag traf Rinelea. Sie ging gelähmt zu Boden und war nun hilflos ihrem Schicksal ausgeliefert.
"Wir haben sie.", sagte die Frau und zerrte Rinelea an den Haaren ein Stück nach oben.
"Gut gemacht.", antwortete der ältere der beiden Männer, den Rinelea auf nicht älter als dreißig schätzte. "Ihr kümmert euch um die Eltern sollten sie etwas tun wollen.", befahl er und zerrte Rinelea in den Flur.
"Wollt ihr sie zu einer der unseren machen, Vater?", fragte der jüngere Mann.
"Natürlich.", er ließ sich neben Rinelea nieder und drückte ihren Kopf nach hinten, sodass ihr Hals frei lag. "Keine Angst, Mädchen. Es wird nur ein klein wenig schmerzen.", seine Gestalt veränderte sich schlagartig und ein riesiges albtraumartiges Wesen starrte sie aus leuchtenden Augen an. Die schwarzen Klauen gruben sich in ihre Schulter als die grausamen Reißzähne ihren Weg zu Rineleas Hals fanden und zubissen. Blitzartig zuckten Bilder ihrer Kindheit durch ihre Gedanken. Erinnerungen, Träume, Erlebnisse - alles verband sich zu einem reißenden Strudel. Sie wurde mit hinab gezogen und fand sich schließlich auf dem kalten Holzboden des Flurs wieder. Ihr Blut kochte. Der Fluch pulsierte durch ihre Adern und veränderte ihr Wesen Stück für Stück.
Das Mann zog sie auf die Füße, ihren Rücken zu sich gewandt, ein Messer an ihrer Kehle. "Und nun, meine Tochter, sie zu, wie wir die Verräter töten."
Zu ihren Füßen hockte ihr Vater. Aus seinem Mund tropfte Blut auf den Boden. Neben ihm hielt der jüngere Mann ihre Mutter mit festem Griff in seinen Armen. Ihre Augen waren vor Angst geweitet.
"Mutter! Vater! Was geschieht?", fragte Rinelea und versuchte sich dem Griff zu entwinden. "Ihr dürft nicht sterben!"
"Du kannst sie nicht aufhalten.", keuchte ihr Vater. "Rinelea, versprich mir, dass du fliehst, wenn du kannst. Achte auf niemanden, wenn du dieser Hölle entkommen kannst. Nimm keine Rücksicht.", sein Blick wurde glasig.
"Vater..!"
"Tötet ihn und seine Frau gleich mit.", wies der Mann der Rinelea hielt die anderen an.
"Nein!", schrie Rinelea und durch ihre wilden Bewegungen schnitt das Messer tief in ihren Hals. Sie spürte den Schmerz kaum. "Mutter!", schrie sie, als der junge Mann seine Reißzähne in ihrem Arm vergrub.
"Flieh, wenn du kannst! Flieh und kehre nie zurück!", röchelte sie. Dann stieß der Mann sie von sich und sie landete zu Rineleas Füßen neben ihrem Mann. "Ich liebe euch.", sagte sie noch leise, dann schlossen sich ihre Augen und ihr Körper wurde mit einem Mal ganz weich. Sie war tot.
Das ist nun wirklich das erste Mal, dass ich mein *Werk* ganz öffentlich darbiete. Naja zumindest einen Teil davon. Es hätte zwar eine der Kampfszenen besser gepasst, aber damit hätte ich vielleicht schon zu viel verraten.
Sollte ich vielleicht eine kurze Inhaltsangabe der Bücher bereitstellen? Wäre hilfreich, oder?

Im großen und ganzen geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse, um es wirklich grob zu umreißen. Das Gute stellen hier alle unreinen Elfenrassen, Menschen und Mischlinge, die sich gegen das Böse auflehnen dar. Stereotypisch böse sind die tyrannischen Herrscher über das Land - die Schattenelfen. Die Schattenelfen unterdrücken seit dem Tod der ehemaligen Herrscherin das Land und alle, die ihnen gefährlich werden können. In ihren Reihen werden nur *hochwertige* Elfen und wenige Menschen geduldet. In dieser unterdrückten Welt entsteht eine Untergrundbewegung, die alle Rebellen dazu aufruft sich einem Krieg anzuschließen. Gut und Böse trommeln ihre Truppen zusammen, bilden ihre Krieger auf und stellen gewaltige Heere aus Kriegern zusammen. Doch nur durch das erfüllen einer geheimnisvollen Prophezeihung kann der Krieg beendet werden.
In diesem ganzen Durcheinander entsteht dann auch noch ein kaum brechbarer Fluch, der den, der ihn hat, in ein bluttrinkendes Monster verwandelt. Wer preisgibt, wie der Fluch gebrochen wird, verwandelt alle, die davon wissen genauso in Fluchträger. Es gilt also, auch diesen Gegner zu besiegen.

Das war es dann heute ersteinmal von mir. Vielleicht lasse ich mich dazu bringen, auch noch einige Stellen aus dem ersten Band (den ich gerade gestresst überarbeite) preiszugeben.
Eine letzte Anmerkung: Die Zeilen sind noch nicht fertig und hundertprozentig so, wie sie später vielleicht erscheinen werden! Trotzdem verbiete ich jedem, der das liest einfach so Copy-Paste meine Sachen zu stehlen! Das ist meine Fantasie! Das ist meine Welt! Das ist ganz allein meine Sache, die ich nur mit euch teile, weil ich mich so gern in dieser Welt verliere.

Danke fürs *Zuhören*
Eure episch angehauchte Madness.